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Wir ♥ Espresso! Tests, Vergleiche und Zubehör für Siebträger

Lelit Anita PL042TEMD Espressomaschine

HerstellerLelit
KategorieSiebträgermaschinen
TypEinkreiser
ZielgruppeAmbitionierte Einsteiger
Leistung1.000 Watt
HighlightsKaffeemühle integriert
PID-Steuerung
Toller Allrounder

Beschreibung

Lelit Anita PL042TEMD im Test

Eine hochwertige Siebträgermaschine aus dem Mutterland des Kaffees Italien. Mit Manometer, integrierter Mühle, PID-Regler und hochwertiger Verarbeitung. Am besten noch leistbar, damit auch ambitionierte Einsteiger Spaß haben. Gibt’s nicht? Doch. Die Lelit Anita PL042TEMD lässt die Herzen aller Kaffeegenießer höher (und ein bisschen schneller) schlagen.

Vorteile und Nachteile der Lelit Anita PL042TEMD

Das ist Liebe auf den ersten Blick: Schon beim Entpacken dieser Espressomaschine merkt man ihr die hochwertige Verarbeitung an. Die Lelit Anita PL042TEMD lässt sich ganz ohne Frust aufstellen und ist mit ein paar einfachen Handgriffen betriebsbereit. Ganz in poliertem Edelstahl gehalten, macht das Gehäuse nur bei den Abtropftassen Abstriche, die aus Plastik gefertig sind (Chromtassen gibt es aber zum Nachkaufen).

Besonders komfortabel an diesem Gerät ist natürlich das integrierte Mahlwerk mit konischen Mahlsteinen. Das spart neben der Investition in eine separate Kaffeemühle auch Platz. Die Lelit Anita PL042TEMD geht mit 31,5cm Breite, 25,5cm Tiefe und 36,8cm Höhe dabei durchaus noch als kompakte Espressomaschine durch. Der Ein/Aus Schalter befindet sich übrigens an der Rückseite, weswegen die Maschine seitlich gut zugänglich sein sollte.

Nach dem Einschalten zeigt das integrierte Display relativ schnell die voreingestellte Temperatur von 95 Grad an (diese Einstellung kann verändert werden – für spätere Experimente ist die Brühkontrolle ein tolles Feature). Trotzdem sollte man vor dem ersten Bezug 15-20 Minuten abwarten, damit die Maschine voll aufgeheizt ist. Nur so kann eine hohe Temperaturstabilität sichergestellt werden. Und genau das ist ein entscheidender Faktor auf dem Weg zum perfekten Espresso.

Bei dieser halbautomatischen Kombimaschine geht es vor dem Espressobezug an das Mahlen des Kaffees. Da Kaffeebohnen keine zu hohe Wärme vertragen, empfehlen wir, keinesfalls Kaffeebohnen im Behälter der Mühle zu lagern, sondern lediglich die benötigte Menge Bohnen zu mahlen. Die Mühle sollte am Ende immer leer sein.

Der Mahlgrad kann über ein Rädchen an der Seite der Siebträgermaschine eingestellt werden. Als Ausgangsbasis wird in der Bedienungsanleitung ein Mahlgrad von „3“ empfohlen. Und auch wenn das abhängig von den Bohnen ist: Wir haben mit feineren Mahlgraden bessere Erfahrungen gemacht.

Der im Zubehör enthaltene 57mm Siebträger wird an einen Knopf gehalten, um den Mahlvorgang zu starten, der direkt in den Siebträger erfolgt. Dabei ist es empfehlenswert, den Siebträger zwischendurch kurz auf eine Matte zu klopfen. So kann vermieden werden, dass Pulver unnötig außerhalb des Siebträgers landet.

Das konische Mahlwerk ist beim Mahlvorgang erstaunlich leise und schnell. Direkt im Anschluss besteht die Möglichkeit, den in der Maschine integrierten Tamper zu verwenden, um das Kaffeepulver im Siebträger zu festigen. Davon raten wir eher ab, da es schwierig ist, gleichbleibenden Druck nach oben auszuüben. Besser ist es hier, in einen wertigen 57mm Tamper zu investieren.

Der erwähnte Siebträger könnte zwar einen Tick schwerer sein, um noch besser in der Hand zu liegen, passt aber wie angegossen in die Maschine. Das Einspannen geht deutlich leichter von der Hand, als bei anderen Geräten.

Der Bezug wird über einen der beiden analogen Kippschalter gestartet. Ein schönes Detail, das die Vorfreude auf leckeren Espresso wirksam steigert.

Der Kaffee gelangt durch einen Kessel aus Messing in die Tasse und schmeckt nach einigen Versuchen (die der Suche nach dem richtigen Mahlgrad zum Opfer fielen) toll. Wer eine neue Siebträgermaschine sein Eigen nennt, muss auch ihre Eigenheiten erst kennenlernen. Das reicht von der optimalen Menge für den Espressobezug über den Mahlgrad bis hin zur Brühtemperatur.

Fazit: Mit der Lelit Anita PL042TEMD macht Espresso nicht erst ab dem Trinken Spaß sondern schon bei der Vorbereitung.

Vorteile:

  • Feinster Espressogeschmack ohne Kompromisse
  • hochwertige Verarbeitung – Made in Italy
  • Manometer und Display sorgen für Überblick
  • integrierte Mühle

Nachteile:

  • Als Einkreiser-Maschine mit leichten Nachteilen für Latte und Cappuccino Liebhaber (kaum spürbar für Einsteiger und Schwarztrinker)
  • Siebträger könnte etwas schwerer in der Hand liegen (hat keine Auswirkung auf die Kaffeequalität)

Die Maschine ist ein absoluter Kauftipp für Geldbeutel um die 500 Euro und hat durch die integrierte Mühle natürlich ein weiteres überzeugendes Argument.

Weitere Details zur Lelit Anita PL042TEMD

Beim mitgelieferten Zubehör hält sich Lelit zurück. Immerhin sind aber Siebe für einfachen und doppelten Espresso sowie ein Blindsieb zur Reinigung inkludiert.

Produktspezifikationen der Lelit Anita PL042TEMD

  • Gehäuse aus poliertem Edelstahl
  • 57mm Siebträger
  • PID-Steuerung
  • Manometer
  • 2,7 Liter Wassertank
  • frei bewegliche Dampflanze
  • Abmessungen: 31,5 x 25,5 x 36,8 cm
  • Leistung: 1.000 Watt
  • Gewicht: 10,2kg

Hier geht’s zur Bedienungsanleitung

Informationen zum Hersteller

Der Hersteller Lelit hat seinen Sitz in Italien und fertigt dort auch seine Maschinen. Als familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Mailand, hat sich Lelit einen guten Namen in der Szene gemacht. Die Siebträgermaschinen sind dabei in allen Preisklassen vertreten. Die Lelit PL 41 EM etwa gibt es schon für unter 400 Euro.

Fazit zur Lelit Anita PL042TEMD

Die Lelit Anita PL042TEMD ist eine ideale Siebträgermaschine für den täglichen Espressogenuss. In ihrer Preisklasse ist sie durch die integrierte Mühle unangefochten Spitze. Besser wird es in puncto Qualität auch nur bei einem mindestens doppelt so hohen Investment. Und neben der Eignung für Einsteiger haben auch Fortgeschrittene ihren Spaß mit der PID-Steuerung.