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Wir ♥ Espresso! Tests, Vergleiche und Zubehör für Siebträger

Sage The Oracle Touch Espressomaschine

HerstellerSage
KategorieSiebträgermaschinen
TypZweikreiser
ZielgruppeKaffeeliebhaber mit Budget
Leistung2.400 Watt
HighlightsBeste Hybridmaschine am Markt
Kombiniert Vollautomaten-Vorteile mit Geschmack von Siebträgern

Beschreibung

Sage Oracle Touch im Test

Feinster Espresso aus Australien. Was wie Verrat an der italienischen Kaffeekultur klingt, ist in der Praxis die beste Kombination aus Vollautomat und Siebträgermaschine im Markt. Die Hybrid-Espressomaschine Sage The Oracle Touch SES990 ist zugegebenermaßen mit einem Preis um die 2.000 Euro ziemlich teuer. Aber Qualität auf dem Stand der Technik hat eben ihren Preis – und der ist in diesem Fall gerechtfertigt.

Schließlich muss sich The Oracle Touch von Sage sowohl mit Vollautomaten als auch mit Siebträgermaschinen messen lassen. Dieser Crossover-Gedanke fasst in der Kaffeewelt zunehmend Fuß. Vereint er doch die Vorteile beider Produktgattungen. Und dann ist auch der anfangs hohe Preis durchaus kompetitiv.

Vorteile und Nachteile der Sage The Oracle Touch

The Oracle Touch von Sage ist ein Statement an alle Vollautomaten, deren größter Nachteil ja der durchaus ausbaufähige Kaffeegeschmack ist (von Hygieneproblemen in den Brühkomponenten und mangelnder Langlebigkeit einmal abgesehen).

Die größte Hürde bei der Anschaffung einer Siebträgermaschine ist für viele Einsteiger die hohe Anforderung an die eigene Experimentierfreudigkeit. Am Beginn kann die Kaffeezubereitung einfach frustrierend sein. Wer noch nie Espresso mit einer Siebträgermaschine gebrüht hat, muss sich nach der Anschaffung durch zahlreiche Tutorials (die zu misslungenen Kaffeespezialitäten führen) kämpfen, bis sich endlich das gewünschte Geschmackserlebnis oder gar der berühmte ‚Godshot‘ einstellt.

Diesen Frust lässt The Oracle Touch zu keinem Zeitpunkt aufkommen. Die Siebträgermaschine nimmt Einsteiger an der Hand und leitet sie Schritt für Schritt durch den Zubereitungsprozess von Espresso, Cappuccino und anderen Leckereien:

  • Das integrierte Mahlwerk übernimmt die Mahlgradeinstellung
  • Der ebenfalls integrierte Tamper erledigt das Festdrücken des Kaffeemehls
  • Sie spannen danach einfach (entspannt) den Siebträger ein – und drücken auf den Knopf.

Gebrüht wird dann bei Verwendung guter Bohnen exzellenter Espresso, der so gar nicht nach Vollautomat schmeckt. Wir würden behaupten, dass im Normalfall beim Geschmack kein Unterschied zwischen dieser Maschine und einer teuren Siebträgermaschine mehr besteht.

Und das rechtfertigt durchaus den hohen Anschaffungspreis. Schließlich erhalten Käufer ein langlebiges Gerät mit Einsteigervorteil, das exzellenten Espresso brüht. Die Anschaffung einer eigenen Kaffeemühle entfällt, wodurch der hohe Preis etwas abgemildert wird.

Toll finde ich, dass man mit dieser Maschine auch ohne Youtube Tutorials lernt, Espresso oder Cappuccino zu brühen. Die Schritt für Schritt Anleitungen machen Spaß und nach einer gewissen Einarbeitungszeit können vorgegebene Automatismen wie Brühdauer beherzt abgeändert werden (es geht schließlich immer noch ein bisschen besser).

Vorteile:

  • Frustfreie Möglichkeit, exzellenten Espresso zu genießen
  • Die Maschine ist sehr einsteigerfreundlich und bietet einen guten Lerneffekt
  • Dualboiler sorgt für Vorteile bei Milchschaumspezialitäten
  • Hybridvorteil: integriertes Kegelmahlwerk mahlt, dosiert und tampert automatisch
  • Kaffeesorten können personalisiert abgespeichert werden (hinsichtlich Mahlgrad, Temperatur, etc.)
  • Selbstreinigendes Dampfrohr schäumt die Milch quasi von alleine (wirklich!)
  • Umfangreiches Zubehör wie sonst nur selten enthalten

Nachteile:

  • Hier ist tatsächlich nur der hohe Preis zu nennen

Weitere Details zur Sage Oracle Touch

Bauteile der DeLonghi La Specialista Arte:

  • Dual-Boiler für hohe Temperaturstabilität bei gleichzeitiger Kaffee und Milchschaumzubereitung
  • PID-Temperaturkontrolle
  • Selbstreinigendes Dampfrohr
  • Milchschaumdüse integriert
  • Fassungsvermögen Wassertank: 2,5l
  • Siebträger: 2 Siebe im Lieferumfang enthalten (einfacher und doppelter Espresso)
  • Zubehör: Mahlgutbehälter, Siebe für einfachen und doppelten Espresso, Milchkännchen, Ersatzteile für die Dampflanze, Reinigungsset, Wasserhärteteststreifen, Wasserfilterhalter und Wasserfilter

Abmessungen: 39,2cm (Tiefe) x 37,3cm (Breite) x 45,4cm (Höhe)

Leistung: 2.400 Watt

Gewicht: 21kg

Hier geht es zur Bedienungsanleitung

Informationen zum Hersteller

Der australische Hersteller Sage ist mit seinen Geräten auch im deutschsprachigen Raum mittlerweile kein Unbekannter mehr. Die breite Produktpalette punktet mit hoher Qualität. Hinter Sage steht der australische Konzern Breville. Damit können Sie sicher sein, eine hochwertige Marke zu erwerben.

Fazit zur Sage Oracle Touch

Die Sage The Oracle Touch ist ein geniales Stück Technik. Wer 2.000 Euro investieren möchte und hier noch ernsthaft Vollautomaten auf dem Zettel hat, sollte getrost zu dieser Espressomaschine greifen. Hier stimmt einfach alles – am Ende sogar das Preis-Leistungsverhältnis.

Über den Autor
Mein Name ist David Kitzmüller und ich habe eine Leidenschaft für guten Kaffee. Mein jahrelang aufgebautes Wissen über Espressozubereitung, Kaffeemaschinen und richt gute Bohnen gebe ich hier unabhängig weiter. Dabei steht dein Genuss im Vordergrund.